Disclaimer: Diese Geschichte ist eine fanfiction-Story. Die verwendeten Charaktere gehören Marvel und wurden nur ausgeliehen. Der einzige Profit, der mit der Geschichte erzielt wird, ist die Unterhaltung der Leser.

 

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Gefangener deiner Augen 

by Belladonna

 

 

Logan war gegangen, er hatte das Anwesen verlassen. Trotz der Umstände umspielte ein leises Grinsen seine Lippen als er daran dachte, auf wessen Motorrad er es verlassen hatte. Wenn er schon Jean an ihn verloren hatte, so sollte er wenigstens die Maschine bekommen. Dennoch tröstete es ihn nicht darüber, sie verloren zu haben, bevor er überhaupt die Chance gehabt hatte, sie zu halten.

 

Es war wahr, dass er sie liebte, mehr als alles andere in der Welt und er hatte sehr wohl ihr Zögern gespürt, als sie ihm zu verstehen gab, sich für Scott entschieden zu haben. Logan gab sich jedoch nicht der Hoffnung hin, es könne jemals mehr zwischen ihnen sein, als Freundschaft, so sehr er sich dies auch wünschte, er fürchtete diese Hoffnung zerstört zu sehen und das würde ihn noch mehr schmerzen, als es ihm ohnehin schon weh tat. Sie würde ihn niemals so lieben können so wie er sie liebte, nicht solange er zwischen ihnen stand.

 

Aber Logan wusste, dass sie ihm Zwiespalt war, sich ihrer Gefühle nicht sicher. Logan hatte so sehr gehofft, sie könnte ihm sagen, was sie wirklich für ihn empfand, ob es doch mehr war, als er selbst je zu hoffen wagen konnte, doch sie blieb still, auch als er ging. Für die anderen ging er wegen seiner Suche nach seiner Vergangenheit, weil er noch etwas zu erledigen hatte und das war auch gut so, denn genau das wollte er, dass sie glaubten. Es schmerzte schon genug, als dass er ihnen sagen konnte, er ging wegen ihr. Er entschied sich, dass es besser war zu gehen, als dass er bei ihr bleiben konnte. Es war mehr als er ertragen konnte. Sie konnte ihm ihre wahren Gefühle nicht sagen und das machte ihm klar, dass sie niemals ihm gehören würde, könnte.

 

Er jedoch würde immer ihr gehören, so lange er lebte, war er ihr, sein Herz würde nur für sie schlagen.

 

~/~

 

Ich muss von hier weg, ich kann nicht länger beide zusammen sehen. Oh, ich dachte es wäre nur halb so schmerzhaft ,wenn ich sie glücklich sehe, doch das war nur eine Lüge. Ich habe mich geirrt, denn es ist soviel schmerzhafter sie glücklich zu sehen, weil sie es mit ihm ist. Ich gehe, um es mir und auch ihr leichter zu machen, denn sie wird mir niemals ihre Liebe gestehen können, wenn sie überhaupt so etwas wie Liebe für mich empfindet, empfinden kann. Ich weiß, sie ist sich ihrer Gefühle nicht so sicher wie sie es gerne wäre, das macht mir ein wenig Hoffnung, dennoch besteht kein Zweifel daran, dass sie sich für ihn entschieden hat und nicht für mich. Hat sie das wirklich oder möchte sie sich selbst genau das glauben machen und ich begehe gerade einen großen Fehler, indem ich gehe?

 

Ich habe es gefühlt, ihr Zögern vor ihrer Antwort, dass wir beide niemals zusammen sein können, und dennoch hat sie es nie wirklich gesagt. Sie hat nie gesagt, dass es keine Chance für uns gibt. Ich fühle sie auch jetzt als ich gehe, fühle ihren Blick auf mir ruhen, doch wieder sagt sie nichts. Sie bleibt einfach stumm. Kann sie es nicht, will sie es nicht oder hat sie Angst davor es zu sagen, irgendetwas zu sagen? Ich weiß, dass sie meine Gefühle für sie spüren kann, dass sie weiß, dass ich sie auf ewig lieben werde und irgendwie beneide ich sie darum, um dieses Wissen. Ich kann niemals erfahren und werde es auch nie erfahren, was sie wirklich für mich empfindet, wenn sie es mir nicht sagt.

 

Was mir bleibt ist die Ungewissheit und der Schmerz, der die Liebe so unerträglich machen kann. Alles was ich weiß ist, dass ich jedoch immer ihr gehören werde. Mein Herz ist gefangen in ihren Augen, in dem tiefen grün, das so voller Wärme und Liebe ist, und ich wünsche mir so sehr, dass diese Liebe eines Tages auch für mich sein wird.

 

Wenn ich meine Augen schließe, so sehe ich ihr Gesicht deutlich vor mir, ihr sanftes Lächeln, das zarte Gesicht und die liebevollen Augen, die mich vom ersten Moment an gefangen haben und seitdem nicht mehr loslassen. Wenn ich sie wieder öffne, wünschte ich so sehr, dass sie immer noch da ist, bei mir und ich wünsche mir so sehr, dass dieser Tag kommen wird, an dem sie wirklich noch bei mir ist, wenn ich meine Augen öffne.

 

Ich weiß nicht, ob du mich hören kannst, aber ich werde warten Jean, egal wie lange es dauern mag und ob du jemals meine Gefühle erwidern kannst. Ich werde immer ein Gefangener deiner wunderschönen Augen sein und mein Herz auf ewig dir gehören, egal wie du dich auch letztendlich entscheiden magst.

 

Ich werde dich immer lieben, Jean.

 

 

~fin~